Aktionstag in Wolfenbüttel
Parcours zur Barrierefreiheit in Wolfenbüttel durchgeführt

Foto: Jörg Merlin Noack
Um auf das Thema Barrierefreiheit aufmerksam zu machen, lud die Freiwilligenagentur am Freitag, 6. Mai, auf den Schloßplatz in Wolfenbüttel ein.
Unter dem Motto „Inklusion im Sauseschritt“ konnten die Besucher:innen sich über das Thema Barrieren in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel austauschen, eine Umfrage zu dem Thema ausfüllen und an verschiedenen Aktionen teilnehmen.
Auf einem Cityparcours durch die Wolfenbütteler Innenstadt konnten die Besucher:innen erleben, wie es sich anfühlt, sich mit unterschiedlichen Behinderungen in der Stadt zu bewegen. Nach einer Trainingsphase auf dem Schloßplatz konnte dann mit Unterstützung von Ehrenamtlichen ein Parcours in der Innenstadt absolviert werden. Hierbei konnten die Personen wählen, ob sie mit einer Maske und Blindenstock Blindheit erleben, durch Kopfhörer Taubheit erfahren oder mit dem Rollstuhl die Hindernisse meistern wollten.
„Das Sichtbarmachen von Schwierigkeiten in Bezug auf die Barrierefreiheit in Wolfenbüttel trägt dazu bei, der Inklusion einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft geben“, sagt einer der Ehrenamtlichen des Projekts.
„Durch das Erleben der verschiedensten Behinderungen wurden die Teilnehmenden stärker für das Thema sensibilisiert,“ ergänzt Steffi Bischoff von der Freiwilligenagentur. „Dabei gilt unser Dank auch dem Sanitätshaus Glawé, welches die Rollstühle und Rollatoren für den Parcours zur Verfügung stellten.“
Das Projekt „Inklusion im Sauseschritt“ wird von Aktion Mensch im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen gefördert. Der Protesttag findet jedes Jahr am 5. Mai statt.
