Ankommenspaten helfen bei der Integration

Weitere Ankommenspaten gesucht – Hilfe bei der Integration

bei der Integration

Braunschweig. Rund 300 Ehrenamtliche unterstützen in Braunschweig Geflüchtete bei der Integration. Sie helfen ihnen in verschiedenen Lebenslagen. Die Freiwilligenagentur sucht weitere Patinnen und Paten, die Geflüchtete (Familien oder Einzelpersonen) beim Erlernen und Anwenden der deutschen Sprache oder im Alltag unterstützen.

Ein Projekt, das sich dafür einsetzt wird unter dem Namen „Ankommenspaten“ durchgeführt. Es ist Teil des Bundesprogramms „Menschen stärken Menschen“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Freiwilligenagentur Braunschweig nimmt daran über die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (BAGFA) teil.

Aufgabe der Freiwilligenagentur ist es, Ehrenamtliche Paten zu beraten und sie mit Geflüchteten zusammen zu bringen. Für die Paten werden auch Schulungen, Austauschtreffen und Informationsveranstaltungen angeboten.

„Ankommenspaten“ helfen in verschiedenen Themenfeldern bei der Integration. Nachdem die Neuzugewanderten schon eine längere Zeit hier verbracht haben, ändern sich die Herausforderungen. Sie brauchen z.B. Unterstüzung bei der Suche nach Wohnung, Praktika oder Arbeit. Patinnen und Paten helfen beim Verstehen und Ausfüllen von Formularen oder bei den Hausaufgaben aus den Deutschkursen.

Es werden weitere Ehrenamtliche gesucht, die mitmachen möchten. Viele Geflüchtete haben bereits nach einer Patenschaft angefragt (siehe exemplarisch dazu das Foto oben – Geflüchtete melden sich in der Freiwilligenagentur, weil sie „Ankommenspaten“ suchen!).

Interessierte melden sich bitte bei der Freiwilligenagentur (Ansprechpartnerin Barbara Klerings) unter: 0531/4811020 oder info.bs[at]freiwillig-engagiert.de.

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Weitere Informationen

 

Patenschaften verbinden Geflüchtete und Einheimische: Broschüre

bei der Integration

Persönliche Begegnungen zwischen Einheimischen und Geflüchteten fördern – das ist das Ziel des Programms „Menschen stärken Menschen“. Anfang 2016 gestartet, unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend damit die Vermittlung von Patenschaften. Klar war, diese Beziehungen tragen zu einer gelingenden Integration bei. Ein Potenzial, das lokale zivilgesellschaftliche Akteure lange vor der so genannten Flüchtlingskrise genutzt haben. Doch wie sollte dies nun landesweit umgesetzt, wie die Stiftung einer großen Zahl von Patenschaften innerhalb kurzer Zeit bewältigt werden? Was konnten Freiwillige für vielfach belastete Menschen leisten, was nicht? Welche bewährten Praktiken waren anzuwenden, was musste neu entwickelt werden? Diesen Herausforderungen bewusst, hatten sich die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS), die Initiative Bürgerstiftungen (IBS) und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa) im Laufe des Jahres regelmäßig getroffen, um sich fachlich auszutauschen. Diese Broschüre zieht eine erste Bilanz und gibt Einblick in die Erfahrungen vor Ort.
Quelle (Text und Foto): BaS

Zur Broschüre (ca. 1,8 MB)


 

Begegnung und Teilhabe ermöglichen: Das Engagement für, mit und von geflüchteten Menschen gestalten

bei der Integration

Seit September 2015 ist alles anders: Die historische Dimension der Migration wird langsam sichtbar. Die deutsche Gesellschaft verändert sich und wird vielfältiger. Das politische Klima schwankt zwischen Zuversicht, Skepsis und Ablehnung. Dabei vergisst man oft, dass es um die Menschen geht, die hier sind oder noch kommen werden und auf eine bessere Zukunft hoffen. Während in den ersten Monaten vor allem Nothilfe, Erstversorgung und Willkommenskultur für die geflüchteten Menschen im Vordergrund standen, erweitert sich nun der Fokus auf die gesellschaftliche Teilhabe und Integrationskultur. Und auch dafür ist Engagement eine zentrale Ressource. Denn es schafft den Rahmen, in dem sich Menschen als selbstbestimmte Akteure begegnen und zukünftig gemeinsam Gesellschaft gestalten können.
Freiwilligenagenturen sind dabei mittendrin. Das bedeutet für jede einzelne Agentur, Moderatorin, Themenanwältin, Impulsgeberin, Entwicklerin und Ermöglicherin zu sein. Was braucht es dabei an Know-how, Ressourcen und Haltung, um das Engagement für, mit und von geflüchteten Menschen zu gestalten? Was gelingt bereits, was muss weiterentwickelt, was verstetigt, was neu aufgebaut werden?
Das Online-Handbuch der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (www.bagfa.de) zeigt anhand von Leitfragen praxisnah Erfahrungen, gute Beispiele und Literatur auf. Es bietet so einen Kompass zur Rollenklärung und einen Reflexionsrahmen für Freiwilligenagenturen in der Hilfe für Geflüchtete. Das Handbuch ist auch als PDF (ca. 6,5 MB) erhältlich.
Quelle (Text und Screenshot): bagfa

BAGFA – Online-Handbuch (ca. 6,5 MB)