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Konstruktive Diskussion fand im Garten des Kompetenzzentrums Freiwilligenmanagement Elm-Asse statt

Falk Hensel, Vorsitzender der Freiwilligenagentur eröffnete den Dialog

Remlingen. Ohne Ehrenamt würde es das Leben, wie wir es kennen, gar nicht geben. Ob Politik, Sport, Kirche oder Naturschutz – jede*r vierte Deutsche engagiert sich in seiner Freizeit ehrenamtlich. Doch wer vertritt die Interessen der freiwillig Engagierten und setzt sich für ihre Bedürfnisse ein? Kann dies durch eine neutrale Bürger*innenvertretung geschehen, die sich aus Ehrenamtlichen aus verschiedensten Bereich zusammensetzt? Wird eine solche Institution überhaupt benötigt?

Viele der Engagierten üben mehrere Ehrenämter gleichzeitig aus. Der zunehmende Aufwand bei den dazugehörigen Verwaltungsaufgaben bringt viele Ehrenamtliche an ihre Grenzen. Deshalb waren sich die Teilnehmenden schnell einig, dass zusätzliche Entlastungsmöglichkeiten zwingend notwendig sind.

Um die Dringlichkeit solcher Entlastungsangebote zu verdeutlichen, berichteten die Teilnehmenden ausführlich über die Herausforderungen, die ihr Engagement mit sich bringt. Insbesondere bei rechtlichen und buchhalterischen Fragen ist der Unterstützungsbedarf bei den Ehrenamtlichen besonders groß – Aufgaben, die das Kompetenzzentrum gerne anbieten würde, jedoch aus rechtlichen Gründen nicht übernehmen darf, wie Agenturleiterin Astrid Hunke klarstellte. Doch auch Mitgliedergewinnung, die Akquise neuer Ehrenamtlicher und die eher prekäre finanzielle Situation stellen viele Vereine vor große Herausforderungen.

In Form einer zusätzlichen Institution wie einer neutralen Bürger*innenvertretung könnte dies allerdings zu einer Überlastung führen. Deshalb müssen hier neue Lösungen gefunden werden. Ein möglicher Ansatz dafür sind Multiplikator*innen, die vor Ort mit den Ehrenamtlichen sprechen und in den Bereichen vermitteln, die das Kompetenzzentrum nicht übernehmen kann. Diese Idee soll in einer zweiten Runde diskutiert werden.

Die bereits bestehenden Unterstützungsangebote des Kompetenzzentrums in diesen Bereichen empfanden die Anwesenden durchweg als positiv und hilfreich. Und in einem Punkt waren sich alle Beteiligten besonders einig:
Dass das Kompetenzzentrum als eine dauerhafte Einrichtung etabliert werden muss, mit die unabhängig jeglicher Projektförderung langfristig als Unterstützungsangebot für alle Vereine und freiwillig engagierten Bürger*innen agieren kann.

Eingeladen zum Dialog hatte das Kompetenzzentrum Freiwilligenmanagement Elm-Asse in Remlingen. Rund 30 Teilnehmer*innen aus den verschiedensten Vereinen sowie der Politik diskutierten angeregt über die Thematik. Mit dabei waren unter anderem Samtgemeindebürgermeister Dirk Neumann, der Landtagsabgeordnete der SPD, Marcus Bosse, der stellvertretende Landrat Uwe Schäfer von der CDU, der Bundestagskandidat und Vorsitzende der Jungen Liberalen Wolfenbüttel, Max Weitemeier, der Kreistagsabgeordnete der Linken, Arnfred Stoppok und der Grünen-Landratskandidat Leonhard Pröttel. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Otmar Dyck, dem zweiten Vorsitzenden der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V.

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