Nähmaschinen gesammelt – Geflüchtete nähen Behelfsmundschutz

Sandkasten TU Braunschweig und Freiwilligenagentur sammelten Nähmaschinen – Geflüchtete nähen Behelfsmundschutz

Bereits seit Mitte März engagiert sich die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. mit ehrenamtlichen Hilfsaktionen wie z.B. Einkaufshilfen und Boten-Dienste für Privatpersonen, Pflegeeinrichtungen, Menschen in Quarantäne.

10 Menschen mit Schildern, alle vor einer Kamera bei einer Videokonferenz - auf den Schildern steht in verschiedenen Sprachen "Danke"!
Foto mit Logos von der Videokonferenz des Maskenprojektes von Sandkasten TU Braunschweig, Bürgerstiftung Braunschweig und Schickliesel – Quelle: Bürgerstiftung BS


Es haben sich seither mehr als 400 Freiwillige (in BS, WF und Elm-Asse) gemeldet, die sich engagieren möchten. Dazu kommen auch Engagierte, die schon vorher z.B. im Patenschaftsprogramm „Chancenpatenschaften“ tätig waren.


Aktion mit Geflüchteten in Braunschweig – Masken nähen

Das Maskenprojekt der Initiative TU Sandkasten, der Bürgerstiftung Braunschweig und des Stoffladens SchickLiesel läuft seit mehreren Wochen. Die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. und mit ihr einige Unterkünfte für Geflüchtete in Braunschweig sind auch beteiligt.  

Mehrere Menschen in den Einrichtungen wollen helfen und können nähen, nur haben sie keine Nähmaschinen. Hier hat Matthias Bertram von der Freiwilligenagentur in Zusammenarbeit mit Projektleiterin Inga Vogt Abhilfe geschaffen: Er hat gute Kontakte zu den Einrichtungen und abgefragt, wo genäht werden kann. 


Nähmaschinen - Rainer Brunke steht vorne und hat eine gespendete Nähmaschine mitgebracht. Darmar Großkopf von der Freiwilligenagentur steht hinter der Scheibe und bedankt sich dafür.
Nähmaschinenspende in der Freiwilligenagentur – Quelle: FWA

Die Freiwilligenagentur und das Projekt-Team organisierten binnen weniger Tage Nähmaschinen per Verleih von Privatmenschen und der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule (die Schulleitung war sofort bereit schuleigene Maschinen auszuleihen!). Im Büro der Freiwilligenagentur wurden die Maschinen angenommen und an die Unterkünfte verteilt – seitdem wird dort fleißig genäht.

Die Masken werden an Einrichtungen abgegeben, in denen weiterhin Bedarfe bestehen und die finanziell nicht in der Lage sind, Masken in größeren Mengen zu kaufen. Dazu gehören z.B. Wohneinrichtungen der Stiftung Neuerkerode, die Justizvollzugsanstalt und Einrichtungen der Obdachlosenhilfe. Es ist geplant die Obdachlosen in Braunschweig auf diesem Wege – wenn möglich – zu versorgen.

Vielen Dank an alle Helfer*innen, die mitgewirkt haben, die Nähmaschinen zu sammeln und vorbei gebracht haben – darunter Rainer Brunke (Foto oben) und Norbert Rüscher.


Nähmaschinen werden von Geflüchteten genutzt. Auf dem Bild ist eine junge Frau in einem Flüchtlingsheim. Sie zeigt Mundschutz-Masken, die sie genäht hat.
Näherin in der Unterkunft Bienrode – Quelle: Wohnunterkunft Bienrode


Ebenfalls unter den Engagierten: Geflüchtete, die sich über das Projekt „Gut integriert durch ein Ehrenamt für Neuzugewanderte in Braunschweig“ einsetzen. Sie haben sich z.B. als Einkaufshelfer*innen und Dolmetscher*innen eingebracht. Jetzt wurden weitere Ehrenamtliche (mit Fluchthintergrund) tätig und nähen Behelfsmundschutz.

Eine Frau bringt eine Nähmaschine zur Freiwilligenagentur. Links steht Ella Bellersen, die sich dafür bedankt.
Nähmaschinenspende in der Freiwilligenagentur – Quelle: FWA

Registrierung für Freiwillige und Hilfesuchende

Wenn Sie im Rahmen der Corona-Hilfe ihre Hilfe anbieten möchten oder Sie Hilfe suchen (als Privatperson oder als Einrichtung) tragen Sie sich bitte in das entsprechende Formular (wir nutzen dafür Freinet-Online.de) ein:

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Registrierung für Hilfesuchende (privat)

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Bitte beachten Sie stets, dass sie alle geltenden Regeln einhalten.

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