Erfolgreicher Veranstaltungstag zum Thema „Die Ungleichheit der Menschen/ Geschlechter“
Wolfenbüttel. Strukturelle Veränderungen in der Gesellschaft und in den Institutionen lassen sich nie allein bewerkstelligen. Deshalb veranstalteten das Projekt Frauenpower der Freiwilligenagentur Jugend – Soziales – Sport e.V. und die AG Frauen in Politik in der vergangenen Woche einen Informationsstand vor dem Bankhaus Seeliger in der Wolfenbütteler Innenstadt.
Ziel des Infostandes war es, die Öffentlichkeit über die gegenwärtigen Ungleichheiten von Frauen in der Arbeitswelt zu informieren. Projektleiterin Tatiana Perez-Aristi war es besonders wichtig, über das Thema der Benachteiligung von Frauen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt zu informieren. Die größte Herausforderung für Frauen mit Migrationshintergrund bestehe darin, sagte sie, dass sie bei der Arbeitssuche mit größeren Problemen konfrontiert werden, nur weil sie einen fremdländischen Namen haben. Ein Problem sei aber zum Beispiel auch, dass viele von ihnen kein Unterstützungsnetzwerk hätten, das sich um ihre Kinder kümmert, während sie arbeiten.
Außerdem brachten viele der Besucherinnen zum Ausdruck, dass es nicht zu akzeptieren sei, dass im Jahr 2022 immer noch eine Ungleichheit zwischen Frauen und Männern bestehe.
Dies war auch eine gute Gelegenheit für die Projektteilnehmerinnen Fariba Baleshzar und Aiischa Ghasimi mehr über die Rechte von Frauen und die Institutionen zu erfahren, die bei Gewalt gegen Frauen helfen, sowie darüber, wie wichtig es ist, Geld für die eigene Rente zu verdienen.
Wenn Sie an zukünftigen Veranstaltungen teilnehmen möchten oder mehr über das Projekt Frauenpower wissen möchten, melden Sie sich bitte unter: 0 53 31 / 99 20 920 oder per Mail bei t.perez@freiwillig-engagiert.de
Diese Veranstaltung wurde gefördert vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über den Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt.
Das Projekt Frauenpower wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
