Konstruktiver Austausch über die Rahmenbedingungen für Haupt- und Ehrenamt in der Samtgemeinde Elm-Asse
Wolfenbüttel. Sie wissen nicht, wie Sie Ihre Kinder diesen Sommer begeistern können? Es wird oft gesagt, dass das beste Lernen darin besteht, Spaß zu haben. In diesem Sinne organisiert die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. eine kostenlose Stadtgeschichtstour für Kinder und ihre Mütter, die von der Tourist-Info in Wolfenbüttel durchgeführt wird.
Dabei werden auf Fragen wie „Wer wohnte im Schloss?“, „Was ist Fachwerk?“ oder „Wie schwer war eine Kanonenkugel?“ spielerisch Antworten gefunden. Die Kinder lernen dabei die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wolfenbüttels kennen.
Kinder ab sieben Jahren sind herzlich eingeladen, mit ihren Müttern an dieser Führung teilzunehmen. Sie findet am Mittwoch, 25. August 2021 um 15:00 Uhr statt.
Remlingen. Beim ersten offenen Bürger*innendialog im Juni versprach Marcus Bosse, Landtagsabgeordneter der SPD, das Kompetenzzentrum Freiwilligenmanagement Elm-Asse zu besuchen. Diesen Worten ließ er nun am vergangenen Donnerstag Taten folgen und informierte sich ausführlich über die Arbeit des Kompetenzzentrums.
Astrid Hunke, die Leiterin der Freiwilligenagentur Wolfenbüttel, berichtete gemeinsam mit den beiden Projektkoordinator*innen Jonas Elbeshausen und Christine Becker über die Angebote und Maßnahmen, mit denen das Kompetenzzentrum die Vereine, Verbände und Initiativen sowie die zahlreichen Ehrenamtlichen in der Samtgemeinde Elm-Asse unterstützt. Zu den Kernaufgaben des Kompetenzzentrums gehören beispielsweise die Vermittlung zwischen freiwillig engagierten Personen und suchenden Organisationen, die Qualifizierung der Ehrenamtlichen durch diverse Weiterbildungsangebote und Coachings sowie die Vernetzung der Akteure vor Ort.
Darüber hinaus unterstützt das Kompetenzzentrum verschiedene Bürger*inneninitiativen wie das Ehrenamtsteam Remlingen-Semmenstedt, indem es ihnen den notwendigen Handlungsrahmen bietet und sie in ihrer Arbeit begleitet, um ihnen eine Struktur mitzugeben. „Diese Gruppen setzen sich dafür ein, die Akteure im Dorf zu vernetzen und das Gemeinschaftsgefühl zu verbessern. Das ist Gemeinwesenarbeit pur“, erklärt Astrid Hunke begeistert.
Marcus Bosse sieht dies ähnlich: „Es ist beeindruckend zu sehen, mit welchem Engagement die Menschen dazu beitragen, das Leben in ihren Dörfern schöner zu gestalten“, lobt er und fordert: „Dies müssen wir noch deutlich stärker fördern, indem wir die Hürden senken und niederschwellige Förderangebote schaffen!“
Doch es gibt immer noch viel zu tun: „Wir stellen fest, dass in vielen Bereichen die Bedarfe doch sehr groß sind. Das fängt bei den absoluten Basics wie Gemeinnützigkeit und Projektplanung an. Aber insbesondere Themen wie Mittelakquise und Projektwirkung werden häufig nachgefragt“, berichten Jonas Elbeshausen und Christine Becker. „Die vielen Anfragen der Bürger*innen zeigen doch, wie wichtig eine hauptamtliche Einrichtung ist, an die sich die Menschen wenden können“, verdeutlicht Astrid Hunke und fordert: „Deshalb ist eine dauerhafte Förderung zumindest der Personalkosten absolut notwendig, um die professionelle Arbeit des Kompetenzzentrums langfristig zu sichern und nachhaltig zu etablieren.“