Inklusives Kulturevent war ein voller Erfolg

Die regionalen Künstler*innen liefern eine tolle Show

Remlingen. Bei bestem Wetter konnten sich die rund 100 Besucher der inklusiven Open-Air-Veranstaltung am vergangenen Samstag im Schöppenstedter Freibad das Lachen nicht verkneifen.

Zunächst versetzte die Schauspielgruppe Theater Endlich mit ihrem komischen und zugleich bewegenden Stück „Darf man lachen?“ die Gäste in große Heiterkeit und thematisierte gleichzeitig Fragen zum Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung.

Anschließend berichtete der Hildesheimer „Stand-Up“-Comedian Tan Caglar mitAuszügen aus seinem Programm „Geht nicht? Gibt’s nicht!“ in humorvoller,selbstironischer Manier über seine Erfahrungen als Rollstuhlfahrer. Gekonnt bezog er auch immer wieder das Publikum in seine Gags mit ein und hatte so die Lacher auf seiner Seite. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch das Duo Lasse und Madeleine, die in Vertretung der aufgrund eines Corona-Verdachtsfalles kurzfristig ausgefallenen Band Hand in Hand mit ihren Coverversionen bekannter Songs für beste Stimmung sorgten.

Die durch die Aktion Mensch, den Landkreis Wolfenbüttel und die Stiftung Zukunftsfonds Asse geförderte Veranstaltung wurde vom Kompetenzzentrum Freiwilligenmanagement Elm-Asse anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung organisiert. „Humor verbindet Menschen. „Wir wollten auf unterhaltsame und künstlerische Weise auf die Situation von Menschen mit Beeinträchtigung aufmerksam machen und die Menschen aus der Region Elm-Asse für Inklusion sensibilisieren. Das ist uns dank unserer großartigen Künstler*innen hervorragend gelungen“, resümiert kam -projektleiter Jonas Elbeshausen. Projektmitarbeiterin Christine Becker fügt hinzu: „In ländlichen Regionen sind insbesondere barrierefreie Angebote oft nicht vorhanden Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, dies zu ändern und mehr Möglichkeiten für kulturelle Teilhabe zu schaffen.“

Das Team des Kompetenzzentrums wurde dabei von zahlreichen Ehrenamtlichen unterstützt. Deshalb sind sich Becker und Elbeshausen einig: „Ein großes Dankeschön gilt insbesondere unseren Kooperationspartnern und Ehrenamtlichen sowie allen weiteren Förderern, die diese Veranstaltung durch ihren Beitrag überhaupt erst möglich gemacht haben.“