Sonne, Sport und Integration
Sonne, Sport und Integration bei den „Interkulturellen Höfen“ in Wolfenbüttel – Thema: Sport verbindet
Strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen – die Bedingungen für die Veranstaltung „Sport verbindet“, die am 20. April im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Interkulturelle Höfe“ stattfand, waren perfekt. Und so kamen auf dem Skateplatz in der Langen Straße in Wolfenbüttel (Trashpark Wolfenbrooklyn) um die 100 Menschen unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Alters zusammen, um gemeinsam ein Sportfest der etwas anderen Art zu feiern. Neben Jugendlichen und jungen Erwachsenen waren auch einige Familien gekommen.
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Allein 30 Leute beteiligten sich an dem Basketball-Turnier und spielten in vier Mannschaften gegeneinander. Formaler Sieger war das Team „AFG“, das sich hauptsächlich aus afghanischen Geflüchteten zusammensetzte. Den Fairness-Pokal bekam jedoch die interkulturelle Mannschaft „Dribbel 2 Much“ verliehen.
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Desweiteren beteiligten sich Fußballer vom ESV Wolfenbüttel, die Parkour-Gruppe der Turngemeinde Wolfenbüttel und die Trash Park Skater an der Veranstaltung. Nicht zu vergessen die Breakdancer von Break Unit und einige Leute aus der Wolfenbütteler Sprayer-Szene, die einen Graffiti-Workshop anboten und ein Transparent für die bundesweite Aktion „Unser Zeichen gegen Rassismus“ der AWO gestalteten, auf dem sie „Love, Peace and Harmony“ und „Kein Kaffee für Nazis“ forderten.
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Sport verbindet – die Organisatorinnen und Organisatoren des Teams „Aus dem Rahmen“ setzten dieses Motto auch insofern um, als dass sie mit den Projekten „Peers helfen“ und „Patenschaften für Neuzugewanderte“ zusammenarbeiteten. Gefördert wurde die Veranstaltung von der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wolfenbüttel im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“. „Wir wollten zeigen, dass Sport eine gute Möglichkeit ist, sich zu integrieren“, sagte Steffi Bischoff von der Freiwilligenagentur. „Denn Sport fördert das Miteinander!“
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Am Ende des Tages versammelten sich noch einmal alle Beteiligten, um ihre jeweiligen Fähigkeiten am Ball, auf dem Brett oder auf dem Boden zu zeigen. Besnik Salihi erinnerte noch einmal alle daran, was das eigentliche Anliegen der Veranstaltung sei: „Wir sind zusammengekommen, um gemeinsam zu chillen!“ Und zwar friedlich und fröhlich, sportlich und harmonisch!
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Text: Axel Klingenberg – Fotos: Projekt „Aus dem Rahmen“ / Axel Klingenberg