Netzwerktreffen „Sport für Flüchtlinge“ in Braunschweig

Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

Netzwerk Sport für Flüchtlinge in der Rotunde der Öffentlichen Versicherung Braunschweig

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Am 24. November fand ein erstes Netzwerktreffen der Sportvereine in Braunschweig zum Thema „Sport für Flüchtlinge“ statt.

Eingeladen hatte der Stadtsportbund Braunschweig in Zusammenarbeit mit dem Sportreferat der Stadt Braunschweig und der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V..
Es kamen insgesamt 45 Vertreter/innen aus den Sportvereinen, sowie Mitarbeiter/innen des Stadtsportbundes, und Delegierte aus dem Sportausschuss der Stadt Braunschweig.

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Die Teilnehmer hörten ein Grußwort von Karsten Jeschke (Öffentliche Versicherung BS als Gastgeber). Dazu gab es einleitende Worte von Norbert Rüscher (Stadtsportbund Braunschweig) und Stefan Wilke (Sportreferat der Stadt Braunschweig).
Die Moderation der gesamten Veranstaltung übernahm Dr. Otmar Dyck (Dozent an der Ostfalia und 2. Vorsitzender der Freiwilligenagentur).

Christian Wiskow vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie (Amtsvormundschaften, Amtspflegschaften) stellte die aktuelle Situation der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Braunschweig dar. Dazu wurde eine erste Fragensammlung erfasst.

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Miriam Herzberg (Eintracht Braunschweig Stiftung und Pressesprecherin der Eintracht) und Oliver Ding (Vostandsmitglied des Box Club 72 BS und Mobiler Engagementberater in Südniedersachsen über die Freiwilligenagentur) stellten mit den Projekten „Willkommen im Fußball„, dem Inklusionsturner der Freiwilligenagentur mit dem SV Kralenriede und dem mit dem Panther-Preis der TAZ ausgezeichneten Boxprojekt des BC 72 unter der Leitung von Lina Schönfeld, drei Best-Practice-Beispiele aus Braunschweig vor.

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Die Teilnehmer/innen bekamen die Gelegenheit Fragen zu stellen und Vorschläge sowie Ideen zu äußern. Diese wurden von den freiwilligen Helferinnen gesammelt, sortiert und an einer Stellwand präsentiert. Astrid Hunke, Leiterin der Freiwilligenagentur, stellte die Ergebnisse dieser Sammlung vor. Dazu gab es auch Fragen bezüglich der Sportplätze und Hallen in Braunschweig, die sofern sie zur Verfügung stehen, weitestgehend ausgebucht sind. Somit wird man hier u.a. nach Alternativen suchen.

Das Netzwerktreffen diente der Suche nach Sportangeboten, die sich für Flüchtlinge öffnen möchten und auch dem gegenseitigen Kennenlernen. Die Vereine werden gebeten zu kooperieren und gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen anzubieten. Vor Ort haben sich beispielsweise gleich mehrere Anbieter zum Thema „Basketball“ gemeldet.

Stefan Wilke äußerte die Idee, zusammen mit den Vereinen, gemeinsame Turniere und Willkommensveranstaltungen für Flüchtlinge / Migranten und die vielen Sportinteressierten in Braunschweig zu organisieren. Im kommenden Jahr wird damit gerechnet, dass es mehr verortete Flüchtlinge in Braunschweig gibt.

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Die Ergebnisse wurden erfasst, protokolliert und werden, soweit möglich, vor Ort beantwortet. Es wird weitere Netzwerktreffen und Planungen geben, die auch vom Landessportbund Niedersachsen begleitet und unterstützt werden.

Die Veranstalter bedanken sich ganz herzlich bei der Öffentlichen Versicherung Braunschweig für die Bereitstellung der schönen Räume und des Präsentationsmaterials, sowie von Getränken und Gebäck.

Link: Das bietet die Freiwilligenagentur für Freiwillige in der Flüchtlingshilfe