Unterschiedlich und gleichberechtigt
Unterschiedlich und gleichberechtigt – Veranstaltung zur Gleichberechtigung der Frauen im interkulturellen Kontext
Wie begrüßen sich Deutsche, Franzosen und Japaner? Und wie in Afrika? Schon das Spekulieren über verschiedene Begrüßungsrituale und das Praktizieren derselben zeigte, dass kulturelle Missverständnisse quasi vorprogrammiert sind.
Die beiden Mitarbeiterinnen der Landesaufnahmebehörde in Braunschweig, Vanessa Gose und Katja Steffens, zeigten in ihrem so unterhaltsamen wie lehrreichen Workshop zum Thema „Gleichberechtigung im interkulturellen Kontext“ am 24. September im Glashaus des Sozialpsychiatrischen Zentrums der AWO in Braunschweig, dass es zwar viele Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturen gibt, aber dass diese keine unüberwindbaren Gegensätze darstellen. Auch nicht in der Geschlechterfrage – ein kurzer Rückblick auf die jüngere deutsche Geschichte zeigte, dass die Gleichberechtigung von Mann und Frau auch hier gesetzlich relativ neu ist, gilt doch das allgemeine Wahlrecht auch hier in Deutschland erst seit 100 Jahren. Wahrlich kein langer Zeitraum in der Menschheitsgeschichte!
Groß geschrieben wurde an diesem Tag der Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops. Klar wurde: nicht jede Frau, die ein Kopftuch trägt, fühlt sich unterdrückt. Und nicht jeder Deutsche hat sich schon vollständig von den tradierten Vorstellungen zur Rollenverteilung zwischen Mann und Frau gelöst.
Die nächste Veranstaltung der Reihe „Ehrenamt im neuen Land“ der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. findet am Montag, den 22. Oktober von 17 bis 19 Uhr statt. Das Thema: Freiwilligenarbeit von Menschen mit Fluchthintergrund am praktischen Beispiel.
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst der AWO statt.
Anmeldungen bitte an Axel Klingenberg, 05331 / 9920 920 oder a.klingenberg@freiwillig-engagiert.de.
Das Projekt „Peers Helfen – Selbstbestimmt im neuen Land“ wird unterstützt von der „Aktion Mensch“ und hat zum Ziel, innerhalb von 3 Jahren 90 Neuzugewanderte in das Ehrenamt zu bringen und 45 Institutionen dahingehend zu sensibilisieren, dass sie Neuzugewanderte als Ehrenamtliche einsetzen.
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Die Netzwerkarbeit der Freiwilligenagentur wird im Rahmen des Projektes „Bürgerschaftliches Engagement für Flüchtlinge in der AWO“ durchgeführt. Dieses wird gefördert durch die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.
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